Im Juni konnten einige Arbeiten und Vorbereitungen abgeschlossen werden. Angefangen mit dem Auf und Umräumen diverser Lagerräume, wodurch wieder etwas Platz geschaffen werden konnte. Da sich in der Vergangenheit viel Material, sowohl Ausstellungsstücke als auch Baumaterial angesammelt haben, wurde es Zeit alles durch zu gehen und Luft zu machen. Einiges davon wurde in den GMS (Das ist ein gedeckter Güterwagon mit Schiebetür) eingelagert, um später besseren Zugang zu haben, wenn man etwas benötigt. Dabei entstand auch die Möglichkeit einen Raum im Nebengebäude nur für Gartengeräte frei zu machen. Nun ist es ein Leichtes an das benötigte Werkzeug zu kommen. Bei der Gelegenheit wurden diverse Geräte aufbereitet. Nachdem man nun wieder ohne suchen zu müssen loslegen kann, wurde das auch gleich umgesetzt, denn uns wächst mittlerweile buchstäblich das Gras über die Sache, musste und muss vieles zurückgestutzt werden. Auch in etwas luftigerer Höhe musste geschnitten werden, um Äste vom Dach zu entfernen. Mehrere dieser unten zu sehenden Grünschnitt haufen verteilen sich mittlerweile über dem Gelände und werden in naher Zukunft gehäckselt, um dann am Hang zum Galgenbergweg verteilt zu werden.
Durch das zuwuchern über den Dächern ist über die Jahre auch das Nebengebäude in Mitleidenschaft gezogen worden. An etlichen Stellen gibt es erhebliche Löcher, durch die das Regenwasser eindringen kann. Vor etwa zwei Wochen hatten wir Besuch von der Zimmerei Prosch, die uns schon das Dach des Lokschuppens sanierte, um das Aufmaß für das neue Dach des Nebengebäudes zu nehmen. Der bereits zerfallene und anschließend von uns bereinigte Teil des Nebengebäudes wird in den nächsten Wochen renoviert. Hierbei werden die Mauern wieder aufgestellt die der Witterung zum Opfer gefallen waren. Das Nebengebäude bekommt wieder ein Holzständerwerk so wie es ehemals aufgebaut war, allerdings werden die alten Dachplatten gegen neue Doppelschicht-Trapezbleche ausgetauscht, um die Dichtigkeit zu garantieren. Durch den Wiederaufbau dieses Teilgebäudes bekommen wir Platz für unsere Baumaschinen und zusätzliche Lagerfläche. Anstrengend war das Ausräumen der Lagerfläche und des Holzlagers, hier wurde auch der alte Holzboden entfernt, den wir im späteren Verlauf durch Pflastersteine ersetzen wollen.
Ein weiterer Arbeitseinsatz ergab sich im Elektrobereich. Für das Sozialgebäude welches später als Museumsgebäude genutzt werden soll, wurde eine Möglichkeit gesucht, dieses zu heizen. Da wir allerdings weder eine Gasleitung noch einen Öltank zur Verfügung haben, werden wir dort wohl auf Elektroheizungen setzen. Dadurch ergibt sich allerdings die Notwendigkeit eines zusätzlichen Zählers für den Heizstrom. Unsere aktuelle Infrastruktur bietet aber leider keinen Platz für einen weiteren Zähler und so wurde in Abstimmung mit den Stadtwerken Amberg ein neuer Zählerschrank angeschafft und im Elektroraum installiert. Hier wird demnächst die Einspeisung neu verlegt, um die nötigen Zähler direkt im Elektroraum einzusetzen.
Für den Gleisbau gab es ebenfalls etwas zu tun. Wir haben die Möglichkeit bekommen weitere alte Holzschwellen für die Weichen zu bekommen und so wurden diese an einem Wochenende mit unserem LKW mitsamt Anhänger abgeholt. Diese warten nun zusammen mit den bereits vorhandenen Schwellen auf den Austausch. Bei den ganzen erfreulichen Arbeiten gab es zwischendurch auch einen unschönen Zwischenfall, denn bei dem Starkregen vor zwei Wochen trat Wasser in den Keller unseres Vereinsgebäudes ein. Diesen mussten wir auspumpen und aktuell ist ein Raumtrockner aufgestellt, um die restliche Feuchtigkeit heraus zu bekommen.
Wie man sieht geht uns die Arbeit so schnell nicht aus, aber wir kommen unserem Ziel immer näher.