Baggern, Abreißen, Mauern – Es gibt viel zu tun

In den vergangenen Tagen hat sich schon wieder etliches getan. Neben Aufräumarbeiten, wurde das Nebengebäude weiter vorbereitet, Stand sechs und sieben planiert und auch ein Neuzugang zu uns transportiert.
Der Grünschnitt der die letzten Tage und Wochen angefallen ist, lag in mehreren Haufen verteilt am Gelände, diese wurden am Wochenende zusammengepackt, um den Haufen in naher Zukunft häckseln zu können. Das gehäckselte Schnittwerk können wir dann wiederum am Hang zum Galgenbergweg ausbringen.

Währenddessen machte sich ein zwei Mann Team auf den Weg nach Hirschau, um dort ein Lichthauptsignal aus einem Garten zu bergen. Vor einiger Zeit wurde das Signal, von einem unserer Mitglieder entdeckt, der daraufhin den Kontakt mit dem Besitzer aufgenommen hat. Da die neun Meter lange Stahlkonstruktion schon seit längerem ohne Verwendung auf einer Wiese abgelegt war, viel es dem Besitzer nicht sonderlich schwer sich davon zu trennen und es der AKB zur Verfügung zu stellen. Mit einem acht Meter langen Anhänger haben sich die beiden am Samstag morgen auf den Weg gemacht und kamen bald mit einer für uns Wertvollen Fracht zurück. Nachdem zuvor der Bauzaun im vorderen Bereich des Geländes um ein paar Felder erleichtert wurde, konnte das Lichtsignal seinen vorübergehenden Platz einnehmen. Später soll das Signal aufbereitet und elektrifiziert aufgestellt werden.

Auch in Sachen Wiederaufbau des Nebengebäudes hat sich einiges getan. Das alte Holzlager wurde bereits ausgeräumt, was zwingend erforderlich war um an das Tragwerk des Dachs und den Holzboden zu kommen. Nach dem der Holzboden entfernt war, hatten wir auch einen passenden Untergrund für Abstützungen. Da die Holzkonstruktion teilweise erneuert werden muss, wurde das Fachwerk mit Baustützen gesichert. Anschließend konnte die alte Holzwand entfernt werden und sobald unsere Zimmerei die neue Konstruktion bereit stellt, können die maroden Balken getauscht werden. Auch die Tür und das tragende Mauerstück des Holzlagers wurden abgebaut und werden später durch ein Garagentor ersetzt, damit in der erweiterten Werkstatt auch an größeren Projekten gearbeitet werden kann. Bei den Bauarbeiten wurden alte Schwellensteine gefunden die als Fundamente für die Mauern dienten. Ein wunderbares Stück Eisenbahngeschichte, das aufbereitet wird und später als Ausstellungsobjekt dienen wird.

Auch in Sachen Gleisbau hat sich wieder etwas getan, denn um zusätzlichen Platz für die Schienenfahrzeuge zu bekommen, wird der Stand sechs und sieben wieder aufgebaut. Mit diesen beiden Ständen ist es dann auch möglich weitere Fahrzeuge von unseren Regensburger Freunden zu beherbergen. Um die Stände wieder aufbauen zu können musste allerdings zunächst der Boden abgetragen werden, um anschließend einen soliden Untergrund mit Gleisschotter herstellen zu können.

Ein weiterer Punkt waren die beiden alten Dreschmaschinen, die wir schon seit letztem Jahr auf unserem Gelände stehen hatten. Diese beiden Geräte mussten wir letztes Jahr als Bedingung aus einer Lagerhalle mit abtransportieren. Dafür hat man uns die restlichen Bahnhistorischen Objekte überlassen. Da sich leider kein Abnehmer für diese historischen Landmaschinen finden ließ, wurden sie zu einer Recyclingfirma gebracht. Damit ist nun wieder etwas mehr Platz auf unserem Gelände.