Wenn’s draußen kalt wird, arbeiten wir drinnen

Die nasskalte Jahreszeit hat begonnen, also verlagern sich die Arbeiten in den Innenbereich. Sowohl im Lokschuppen als auch in den heimischen Werkstätten werden diverse Projekte bearbeitet. Der ein oder andere warme Tag konnte im Oktober aber dennoch dafür genutzt werden, letzte Arbeiten im Außenbereich zu erledigen. So konnte unsere Zimmerei den maroden Dachabschluss am Treppenhausturm sichern, welcher durch den Abriss des Sozialgebäudes offen lag. Leider lässt der Wiederaufbau des Gebäudes auf sich warten. Die Schwierigkeit besteht momentan vor allem in der Aquirierung von Geldern. Durch die Pandemie hat auch die Stadt Amberg Schwierigkeiten bei der Förderung von Projekten. Dennoch wollen wir im nächsten Jahr zumindest damit beginnen, die Bodenplatte fertigzustellen, um so Stück für Stück voran zu kommen.

Jetzt wo die dunkle Jahreszeit beginnt, ist es auf dem Behelfsparkplatz des Klinikums Amberg sehr früh sehr finster. Um hier Abhilfe zu schaffen, trat das Krankenhaus mit der Bitte an uns heran, die Beleuchtung behelfsmäßig instand zu setzen. So haben wir neue Leitungen zu den Laternenmasten gelegt und diese mit einem Dämmerungsschalter versehen. Nun müssen die Mitarbeiter nicht mehr bei völliger Dunkelheit zu ihren Autos gehen.
Und wenn man schon einmal so hoch oben ist, kann man gleich noch das ein oder andere herbstliche Foto machen.

Verschiebefahrten hatten wir ebenfalls zu erledigen. In zwei unserer gedeckten Güterwaggons lässt sich ganz offensichtlich ungestört feiern, zumindest sagten uns das die leeren Flaschen, die wir im Inneren gefunden haben. Bisher konnten wir zwar nicht feststellen, dass etwas entwendet wurde, aber wenn Material um den Waggon verteilt liegt, dann ist das sehr ärgerlich. Also haben wir uns dazu entschlossen, die beiden Waggons über den Winter auf Stand sechs abzustellen.

Weiter geht’s im Lokschuppen

Auch in Sachen Elektro sind wir wieder ein Stück weiter gekommen. In der ehemaligen Werkstatt/Lagerraum hinter Stand zwei haben wir nun endlich Licht. Gerade jetzt, wo es so früh dunkel wird, ist es mehr als notwendig, eine anständige Beleuchtung zu haben. Weitere kleinere Baustellen waren im Elektroraum, die Stromversorgung für die Telekommunikation und an Stand fünf eine Starkstromversorgung für das Ladegerät der Akkulok. Ebenfalls abschließen konnten wir den letzten Raum im Nebengebäude.

Für unseren Schrauber standen die letzten Wochen wieder ganz im Zeichen von “Aus alt mach Neu”. Enige alte Hemmschuhe und deren Ständer haben einen neuen Anstrich erhalten. Auch ein ehemaliger Raststättenmülleimer hat seinen Weg zu uns gefunden und wurde mit neuem Lack versehen. Zu den Arbeiten gesellte sich dann noch unser Hubwagen, dem wir neue Rollen spendierten.

Von der AKB zu Europoles

Nach einigen Telefonaten konnten zwei unserer Mitstreiter vergangene Woche das Schleuderbetonwerk der Firma Europoles besichtigen. Auf dem Werksgelände ist eine meterspurige Feldbahn im Einsatz. Da das Werk an anderer Stelle wiederaufgebaut wird, bestand somit eine letzte Möglichkeit, die Werksbahn im Einsatz zu sehnen. Wir stehen natürlich weiterhin mit der Frima in Kontakt, um über den Verbleib der Bahnutensilien zu sprechen.