Vergangenen Samstag konnte die Sanierung des Nebengebäudes vorangetrieben werden. Ab acht Uhr morgens wurde mit Kelle, Kleber und Beton die Mauer für die zukünftige Fahrzeughalle hochgezogen. Vor einiger Zeit mussten wir gezwungenermaßen einen Teil des Nebengebäudes auf unserem Gelände abtragen, da sowohl das Dach als auch einige Mauern der Witterung zum Opfer gefallen sind. Während der Zeit als das Gelände nicht mehr als Betriebswerk der Bahn genutzt wurde, ist auch das Nebengebäude weder genutzt noch gewartet worden. Aufgrund dessen, ist das Dach teilweise eingefallen und auch eine Mauer war eingestürzt. Zunächst einmal abgetragen, stand die Bodenplatte und eine Seitenwand bis in dieses Jahr hinein offen da und wurde als Abstellfläche genutzt, was aber natürlich nicht dauerhaft so bleiben durfte.
Nachdem wir uns dazu entschieden hatten daraus eine Fahrzeughalle für unsere nicht Schienengebundenen Fahrzeuge zu machen, ging es darum das Material für den Wiederaufbau zu bekommen. Mit der Firma Leipfinger und Bader, haben wir einen starken Partner gefunden, der uns für unser Vorhaben mit den benötigten Ziegeln und Kleber versorgt hat. Vor gut einem Monat war dann die Zimmerei Prosch bei uns, um das Aufmaß zu nehmen und zu klären an welchen Stellen stärkere Fundamente in den Boden müssen.
Nachdem der noch stehende Teil des Nebengebäudes, sowie das Fundament vorbereitet wurden, konnten wir vergangenen Samstag die rückseitige Mauer sowie die Stützmauern hochziehen. Nach der schweißtreibenden Arbeit, bei glücklicherweise relativ milden Temperaturen, kann sich das Ergebnis sehen lassen. Die nächsten Arbeiten bestehen darin, ein Garagentor an Stelle des alten Holztores zum ehemaligen Holzlager einzubauen. Dafür muss noch ein T-Stück gemauert werden, damit später auch eine Stahltür von der Fahrzeughalle in den zweiten Werkstattraum eingesetzt werden kann. Des Weiteren wird als Abschluss auf die Mauer ein sogenannter Ringanker gesetzt, um Spannungen im Mauerwerk abzunehmen und um darauf wiederum die Balken für das neue Dach zu befestigen. Um die Fahrzeuge später auch auf einem ordentlichen Boden abstellen zu können, muss dieser, sobald die Mauerarbeiten abgeschlossen sind, ebenfalls ausgebessert werden.