An unserem Drehscheibenfest konnte man den Fortschritt schon erkennen, nun sind die Holzarbeiten in Stand 3 – 5 unseres Lokschuppens abgeschlossen. Die maroden Pfetten, Sparren und Binder wurden getauscht sodass wir nun ein doch recht buntes Bild in unserem Lokschuppen sehen. Die Balkenkostruktion wurde an manchen Stellen ganz und an anderen Stellen nur teilweise ersetzt. Neue Holzteile wurden mit alten, noch intakten Balken verleimt und mit Holznägeln verbunden. Anschließend konnten die Bretter auf die Sparren montiert werden.
Die Dachschalung besteht aus den Brettern die wir als Boden für das Podestgerüst genutzt hatten, so konnte das Gerüst in Teilen bereits wiederverwendet und abgebaut werden. Nun galt es allerdings das Gerüst aus Stand drei bis fünf in Stand eins und zwei aufzubauen. Hierfür mussten die schweren teils neun Meter langen Balken, mit einer Höhe von 200mm und einer Breite von 100mm mit Muskelkraft von einem aufs andere Gerüst gebracht werden. Unterstützt wurden wir hierbei wieder von unseren Regensburger Freunden. Für das Podestgerüst, welches als Arbeitsbühne und Absturzschutz für die Arbeitskräfte der Zimmerei dient, werden in den kommenden Tagen weitere Bretter geholt, welche nach dem Abbau der alten Konstruktion dann wieder als Dachschalung dienen. Die nächsten Arbeiten bestehen nun also in der fertigstellung des Gerüsts und das säubern der von Staub und Schutt bedeckten Stände drei bis fünf.
Während der Arbeiten im Lokschuppen konnten auch andere Arbeiten außerhalb des Gebäudes erledigt werden. Das weitere sortieren der Abfallstoffe hinter dem Lokschuppen wurde vorangetrieben. Auch die Erdarbeiten für den Hausanschluss des Lokschuppens sowie der Einspeisung der PV-Anlage, welche auf dem Dach installiert wird, wurden begonnen. Ebenso stehen die beiden Hutzen die unser neues Dach krönen werden, kurz vor der fertigstellung. Hier wurde in mehreren Stunden Arbeit eine Holzschutzlasur in vielen Schichten aufgetragen, damit die neuen Luftabzüge lange halten werden. Auch der Dachspezialist hat bereits die Bitumenrollen für die Haut des Daches abgestellt.
Zu guter Letzt haben wir drei große Banner aufhängen können um darauf aufmerksam zu machen was auf unserem Gelände entstehen soll. Zur Verfügung gestellt wurden uns die großen Aufhänger von der Fahrschule Schreiber.
Es ist immernoch eine menge Arbeit die uns von der endgültigen Nutzung des Lokschuppens trennen. Wir freuen uns daher über jede Art von Unterstützung, sei es finanziell oder als Arbeitskraft. Arbeitseinsätze sind immer Mittwochs ab 18 Uhr und nach Absprache auch Freitags und Samstags.