Vergangene Woche waren die Spengler und Zimmerer bei uns am Gelände und haben den “Deckel” auf die Fahrzeughalle gelegt. Weil es Ende Februar bitterkalt war, haben sich die Arbeiten am Dachstuhl verzögert. Als dann Anfang März die Lattung auf der Kostruktion angebracht wurde, war der Weg für die Dachplatten frei. Wir haben uns für Trapez-Sandwichplatten entschieden, damit aufsteigende Feuchtigkeit an der Innnenseite ablaufen kann. Zuvor mussten wir dann relativ spontan selbst Hand anlegen. Denn die Lattung steht natürlich über den von uns ausgemauerten Giebel hinaus. Um also auch noch die Zwischenräume dicht zu bekommen, haben wir wieder mal Steine geschnitten und Mauermörtel angerührt. Diesmal allerdings keine neun Stunden, sondern an einem Mittwoch Nachmittag bzw. Abend. Mit Einbruch der Dunkelheit waren wir dann auch mit dieser Aufgabe fertig.
Gleich am darauf folgenden Tag wurden auch schon die Dachplatten angebracht. Mit dem Kran am LKW hat die Zimmerei die Platten Stück für Stück auf die Fahrzeughalle gelegt und montiert. So ein Dach fängt aber natürlich sehr viel Regenwasser, weshalb unsere nächsten Aufgaben klar sind. Wir müssen Abläufe setzen und an die bestehende Kanalisation anschließen. Das Dach ist nun also gesetzt, aber es fehlen noch die Tore. Diese wollen wir in den nächsten Tagen zusammenbauen und einbauen.
Ein kleiner Ausblick
Wenn das oben beschriebene erledigt ist, werden wir uns wohl dem Gleisbau widmen, allerdings in der 600mm Spurweite. Der neben der Fahrzeughalle entstandene Raum soll ein oder zwei Feldbahngleise erhalten. Vor dem Tor werden wir eine Drehscheibe im Format 1:2,4 setzen und auch Gleise bis hinter den Lokschuppen führen. Nachdem die Gleise verlegt sind, können wir dann mit dem Pflastern beginnen. Auch der 1:1 Gleisbau steht noch aus. Stand sechs und sieben warten darauf, verlegt zu werden. Was in der aktuellen Situation aber ein ziemlicher Kraftakt werden wird. Mit Teams, bestehend aus zwei Mann, kommt man leider nicht besonders gut voran. Dann wäre da auch immernoch die marode Weiche im hintern Bereich des Geländes. Auch das Sozialgebäude sollte dieses Jahr wieder aufgebaut werden. Es gibt also wie immer viel zu tun. Wir lassen uns von all dem aber nicht unterkriegen und werden weiter mit unseren Möglichkeiten unser Projekt vorantreiben.