Nach der Oper haben wir uns daran gemacht wieder alles in Originalzustand zu versetzen. Unsere Regensburger Freunde waren mit einem Rangierteam vor Ort und haben die Fahrzeuge wieder in den Lokschuppen geschoben. Anschließend wurde begonnen das KLA, Marke Eigenbau, zusammenzusetzen. Es besteht aus einem Kleinstwaggongestell und einem ehemaligen Einachs Pritschenanhänger der Bundeswehr/THW. Für unsere Zwecke eine ideale Kombination, denn wir werden das KLA als Schotter-waggon für die Stände am Ringlokschuppen, sowie die Ausbesserungsarbeiten an der Weiche im hinteren Teil des Geländes nutzen.
Nachdem die Rangierarbeiten abgeschlossen waren, wurde an einigen Nachmittagen an diversen Gerätschaften des täglichen Bedarfs geschraubt. So hat unser Schrauber, unsere Motorsensen wieder Instandgesetzt. Ebenso wie zwei Vibrationsstopfgeräte, die schon eine ganze Weile in einer Kiste vor der Werkstatt auf durchsicht warten. Wir konnten uns zum Glück eine menge Arbeit sparen, indem wir zunächst die Stecker der Geräte getauscht haben. Ein anschließender Funktionstest hat gezeigt, dass wir die Geräte direkt einsetzen können. Schon erstaunlich wenn man bedenkt, dass die Geräte mindestens 45 Jahre alt sind. Genau konnten wir das nicht bestimmen da das Typenschild nicht mehr lesbar ist. Allerdings lässt der ovale Kragenstecker (dessen Normierung 1974 zurückgezogen wurde), darauf schließen, dass die Geräte etwa so alt sind.
Die Geräte haben wir am selben Tag noch ihrer eigentlichen Aufgabe zugeführt. Der Einsatzort war Stand eins am Lokschuppen. Dort haben wir begonnen die Gleise zu Schottern, da wir hier noch mit dem Radlader agieren können. Bis wir zu Stand zwei kommen, wird das KLA vermutlich einsatzbereit sein, sodass wir dann mit dem KLV den Schotter einbringen können. Ein weiterer Punkt war das schalen und betonieren der Kanalschächte, die mittlerweile recht marode sind. Hier werden wir einen neuen Rahmen mit Luke einsetzen, sodass der Deckel auf Schotterniveau sitzt.