Mit viel Engagement haben wir in kleinen Teams geschuftet. Nun kann unsere Fahrzeughalle mit Schiebetoren glänzen. Auch die Feldbahngarage haben wir testweise mit Gleisen ausgelegt. Und der Abraum an Stand sechs und sieben ist nun ebenfalls verbracht. Da wir für die Tore zunächst noch Material beschaffen mussten, haben wir zwischenzeitlich die Beleuchtung installieren können. Die Firma Stadler hat uns dankenswerter Weise mit einigen ausrangierten, aber dennoch annähernd neuwertigen Lampenfassungen ausgestattet. Diese wurden durch unseren Schrauber auf LED umgerüstet, um so Stromkosten sparen zu können. Danach ging es um die Ideenfindung, wie wir die Schiebetore am besten an den Sparren abhängen könnten. Die Lösung waren Keile, die wir im Winkel der Sparren geschnitten haben. Auf dieses Art und Weise hatten wir eine ebene Fläche, auf der wir die Träger für die Laufschienen montieren konnten.
Nachdem die erste Schiene montiert war, haben wir uns an das erste Tor herangewagt. Die Schiebetore bestehen aus einer Holzkonstruktion und OSB-Platten, die wir dankenswerter Weise ebenfalls aus einem Altbestand bekommen konnten. Zunächst mit Laufrollen an der Unterseite ausgestattet, haben wir schnell festgestellt, dass die Idee gut, aber die Umsetzung auf unebenem Boden schwierig ist. Also wurde das erste Tor nochmals geändert und ohne besagte Laufrollen schlussendlich in die Schienen eingesetzt. Mit knapp 150 Kilo pro Tor keine einfache Aufgabe, aber am Ende war das erste von drei Toren eingesetzt. Zur Arretierung haben wir Riegel gebogen, die man im Fundament einrasten kann.
Die Feldbahngarage bekommt Gleise
Der Raum zwschen Fahrzeughalle und Werkstatt soll eine Garage/Revisionsraum für Fahrzeuge der 600mm Spurweite werden. Dafür wurde der Boden großzügig abgetragen und anschließend mit Mineralbeton verdichtet. Dabei kamen auch wieder Schwellensteine zum Vorschein. Scheinbar als Fundament für das Ständerwerk der Gebäudekonstruktion verwendet, wurden diese nach einer früheren Renovierung einfach im Boden zurück gelassen und mit Brettern überdeckt. Mit ein wenig Geschick haben wir diesen geborgen, damit er später als Ausstellungsstück dienen kann. Nachdem der Boden verdichtet war, konnte anschließend die Verbindungstür zur Fahrzeughalle eingesetzt werden. Zu guter Letzt hat unser unerschrockener Baggerfahrer in einer Soloaktion die Gleise in die Garage gelegt. Damit können wir bald zur nächsten Aufgabe übergehen und die Flächen pflastern.
Dann ging alles recht schnell. An drei weiteren Tagen konnten wir dann die Tore fertigstellen und einhängen. Bei Wind und Wetter wurde geschraubt, gebohrt und gesägt, damit wir hinter den nächsten Agendapunkt einen Haken setzen konnten. In den nächsten Tagen werden wir die Tore noch grundieren und streichen. Auch eine Schlupftür wird in Tor eins eingebaut. Aber das Ergebnis kann sich jetzt schon sehen lassen.