In den vergangenen drei Wochen wurde an verschiedenen Stellen am Gelände gearbeitet. Weitere Vorbereitungen für Stand sechs und sieben, die letzten Rundschwellen der Drehbühne wurden verschraubt und der Ringanker sowie die ersten Fundamente aus Stahlbeton für die Dachkonstruktion des Nebengebäudes wurden fertiggestellt.
Die Fahrzeuge können wieder auf die Drehbühne
Nachdem wir die letzten beiden Rundschwellen an Stand eins und zwei am Fundament verschraubt haben, konnten wir den Arretierring an den Schwellen befestigen. Hierfür haben wir mit einer selbstgedrehten Bohrbuchse zentrierte Löcher mit einem Schlangenbohrer vorgebohrt um anschließend die Schienenschrauben einzuschrauben. Da es nach der Aktion noch hell genug war, konnten wir die kurzen Schienenstücke einsetzen und alles verschrauben. Jetzt ist es wieder möglich mit den Fahrzeugen auf die Drehbühne zu rollen, wobei das Finale unterfüttern und einschottern der Gleise noch aussteht. Ein paar Tage zuvor wurde nochmal der Untergrund für Stand sechs und sieben abgezogen, damit wir bald anfangen können die Gleise zu legen.
Ein Ringanker für’s Nebengebäude
Der nächste Arbeitseinsatz umfasste die ersten Betonarbeiten am Nebengebäude. Um die Dachlasten aufzunehmen haben wir einen Ringanker aus Stahlbeton gesetzt. Dafür haben wir als oberste, durchgehende Reihe der Mauer, U-Steine geklebt, die wir anschließend mit 8mm Baustahl ausgelegt haben. Da das Wetter zwei Wochen lang nicht so recht mitspielen wollte, mussten wir bis vergangenen Mittwoch darauf warten den Beton einzufüllen. Nachdem uns das Wetter also endlich gewogen war, haben wir mangels Betonpumpe das Gemisch Wannenweise mit unserem Gabelstapler verfahren. Zunächst Den Beton nach oben fahren, dann mit Schaufel und Kelle verteilen und dabei immer wieder die unteren beiden Stahlstangen anheben damit diese von Beton umschlossen sind. Nachdem die Profile zu zwei dritteln gefüllt waren, konnten wir die oberen beiden Stangen auflegen und alles bis obenhin mit Beton auffüllen. Nach zwei schweißtreibenden Stunden hatten wir dann den Ringanker fertig.
Da wir nach dem fertigstellen des Ringankers noch Beton übrig hatten, konnten wir gleich noch die beiden Fundamente für die Pfosten der Dachkonstruktion befüllt. Nachdem Daniel das Stahlgitter in Form gebracht hatte, haben wir die Löcher aufgefüllt und mit der Rüttelflasche verdichtet um die nötige Stabilität zu erreichen. Damit unsere Zimmerei aber das Dach aufbauen kann, fehlen noch zwei Fundamente für die vorderen Pfosten. An dieser Stelle will die AKB noch mal auf die Spendenaktion hinweisen. Da das Dach nicht gerade günstig ist, bitten wir um Mithilfe, sodass unsere Fahrzeug schon in diesem Winter untergestellt werden können.
Die “Kleinarbeiten” bei schlechtem Wetter.
Um das Schlechtwetter sinnvoll zu nutzen, haben wir auch im Lokschuppen ein paar Arbeiten erledigt. Vom Aufräumen bis hin zu kleinen Verbesserungen an den Fahrzeugen. Mittlerweile sind alle nötigen Arbeitsgeräte und Werkzeuge für den Gleisbau auf einem Anhänger verlastet. So haben wir alles beieinander wenn wir demnächst mit dem Tausch der Weichenschwellen loslegen wollen. Auch das Gleisbaumaterial, also Schrauben, Muttern, Kleineisen, haben wir sortiert und bereit gelegt. Die aufwändigeren Arbeiten waren allerdings an den Fahrzeugen zu erledigen. Nachdem wir schon öfter darüber diskutiert haben, haben wir nun endlich Staukästen für das Ladungssicherungsmaterial angebracht. Einer an der Krantraverse und einer unter der Kransteuerung. Jetzt haben wir im Fahrgastraum endlich wieder Platz.
Auch am Radlader konnten wir eine Verbesserung vornehmen. Die Scheinwerfer sind relativ schwach und auch die Position ist nicht ideal. Bei gehobener Schaufel oder Gabel, wird das Licht verdeckt, was natürlich nicht gerade ideal ist. Und so haben wir uns dafür entschieden, zusätzliche Arbeitsscheinwerfer auf dem Dach zu installieren. So können wir auch in der finsteren Jahreszeit bei wenig Umgebungslicht noch anständig arbeiten.