Am 11. Januar 2010 wurde im Altstadthotel Amberg der Verein “Amberger Kaolinbahn e.V. – Freundeskreis der Lokalbahn Amberg – Schnaittenbach”, bestehend aus den Gründungsmitgliedern Johann Preßl, Helmut Wilhelm, Ingeborg Preßl, Elke Winkel, Prof. Dr. Matthias Gruschwitz, Peter Reese, Peter Rezek, Sebastian Rezek, Heinrich Schäfer, Stephan Stauber und Harald Wächter ins Leben gerufen.
Der Verein verfolgte ein zu diesem Zeitpunkt sehr ambitioniertes Ziel, nämlich den Besitzerwerb und Erhalt des historischen Lokschuppens Amberg (der einzige noch im Ursprungszustand erhaltene Lokschuppen der Oberpfalz) inklusive der bahntechnischen Anlagen wie z.B. die alte Drehscheibe, die Gleisanlagen, Signale etc.
Nach einiger Zeit konnte der Verein seine Treffen aus dem Altstadthotel verlegen. So wurde das neue und auch noch aktuelle Vereinsheim auf dem Gelände des ehemaligen Bahnbetriebswerks Amberg bezogen. Nach einigen Gesprächen mit der Deutschen Bahn AG konnte der Verein sozusagen eine „Duldung“ zur Restaurierung und Inbetriebsetzung der Drehscheibe erwirken. Die durchaus aufwändige Restauration des Steuerhausen und der darin befindlichen mechanischen und elektrischen Elemente wurden von zwei Maschinenbau-Studenten und unter zeitweiser Mithilfe einiger versierter Mitglieder umgesetzt und ist HIER detaillierter nachzulesen. Danach folgten diverse Fahrzeuge und Ausstellungsstücke und Dokumente, die in den Sammlungsbestand der AKB aufgenommen werden konnten. Nach einigen Jahren des Hin und Her bezüglich des Besitzerwerbs des gesamten Geländes stand ein neuer Besitzer fest und es konnte endlich ein Pachtvertrag ausgehandelt werden, welcher es der AKB ermöglichte, den lang ersehnten Plan in die Tat umzusetzen: Die Renovierung des Lokschuppens.
Als der Pachtvertrag unterzeichnet wurde, tat sich eine weitere Gelegenheit auf, der Kooperationsvertrag zwischen R.S.W.E und AKB wurde geschlossen. Durch diese Kooperation entstanden tolle Arbeitsgruppen und die Möglichkeit die Fahrzeuge der Regensburger Kollegen auf dem Gelände der AKB zu beherbergen, da diese ihren Stellplatz am Regensburger Hafen verlassen mussten.
Aktuell arbeiten beide Vereine daran das Gelände für die Öffentlichkeit weiter zugänglich zu machen und daraus ein Museum zu entwickeln. Aus diesem Ziel ergeben sich viele Aufgaben, darunter auch die Aquirierung von Geldern. Als Verein ohne feste Einnahmen ist es schwer, größere Summen zu generieren und daher ist der Verein auf Spenden angewiesen. Als gemeinnütziger Verein ist es der AKB aber möglich Spendenquittungen auszustellen.
Die AKB hat sich nicht nur dem Lokschuppen und dessen Erhalt verschrieben, sondern auch der Beschaffung und Restaurierung von historischen Schienenfahrzeugen (wie z.B. des legendären Schienenbusses (VT 98). Des Weiteren möchte die AKB Sonderfahrten mit historischen Fahrzeugen auf der Nebenbahn Amberg – Schnaittenbach durchführen. Diverse Fahrten fanden in der Vergangenheit statt, wie man aus den Beiträgen entnehmen kann. Eine weitere Aufgabe, die sich der Verein gesetzt hat, ist es, die Öffentlichkeit über die Aufgaben und Probleme des Schienenverkehrs zu informieren.
Ebenfalls interessant zu lesen und durch das ein oder andere Mitglied unseres Vereins mitgestaltet, ist die “Eisengau” Reihe die sie unter “Publikationen” finden können.
Weitere Infos finden Sie in der Rubrik “Mitgliedschaft”. Falls wir als Verein Ihr Interesse wecken konnten, können Sie sich gerne an einem Mittwoch abends an einem unserer regulären Vereinstreffen persönlich nähere Infos holen, oder direkt einen Mitgliedsantrag herunterladen und ausgefüllt mitbringen oder an die unten aufgeführte Adresse versenden.
1. Vorstand: Prof. Dr. Matthias Gruschwitz,
Wissmannstraße 26, 92224 Amberg
Tel: 09621 – 84360
Mobil: +49 160 8204799
Von Links nach Rechts:
Prof. Dr. Matthias Gruschwitz (1. Vorsitzender); Veit Wenzel (Kassenprüfer); Daniel Männer (Schriftführer); Martina Glaser (Beisitzer); Tobias Schuminetz (2. Vorsitzender); Sebastian Rezek (Beisitzer); Wolfgang Männer (Kassier); Michael Horn (Beisitzer)