In den letzten Wochen konnten wir wieder einige Fortschritte verzeichnen. An den Fahrzeugen, im Gebäude und auf dem Außengelände hat sich viel verändert. Allem voran die Großbaustelle im Bereich der alten Dieseltankstelle. Hier wurde bereits Mitte des Jahres begonnen die Vegetation zurückzuschneiden. Mitte Oktober kam dann die erste Fachfirma, die das Gleis 33 ab dem Bahnübergang bis zur Weiche 113 abgetragen hat. Anschließend wurde ein 33 Tonnen Kettenbagger der Firma Reithelshöfer angeliefert. Mit diesem schweren Gerät wurde der Bereich um die alte Betankung etwa 4 Meter tief ausgegraben und das Material auf unserem Gelände zwischengelagert. Nach etlichen Beprobungen konnte festgestellt werden das die Tiefe ausreicht und das Loch wieder verfüllt werden kann. Innerhalb weniger Tage war von diesem Krater nicht mehr viel zu sehen.












Das zwischengelagerte Material wurde in Verschiedene Haufen aufgeteilt. Bei zwei von diesen Lagern war der Ölgeruch deutlich zu erkennen. Deshalb wurden diese beiden Haufen mit kontaminiertem Material abgedeckt. Die Zwischenlagerung auf unserem Vorplatz hatte für uns den Vorteil, dass die Firma Reithelshöfer uns anschließend den Platz abgezogen, aufgeschottert und Verdichtet hat. Somit wurde uns viel Arbeit abgenommen. Im Frühjahr dann, wir die Firma Reithelshöfer noch einmal vorbeikommen und die restliche Fläche zwischen den Gleisen mit Humus begradigen.






Aktuell werden die Gleise wieder eingesetzt. Dabei kommt ein wirklich interessanter Fuhrpark zum Einsatz. Zwei Zweiwegebagger, und etliche andere Gleisbauutensilien. Spannend wenn das alles vor der Haustür passiert, sonst hat man eher selten die Gelegenheit bei Gleisbaustellen anwesend zu sein.
Die Turmsanierung
Auch in unserem Rohbau hat sich viel getan. Der Keller ist nun zunehmend trockengelegt, der alte Putz ist an fast allen relevanten Stellen abgeschlagen und im ersten Stock wird bereits der Aufenthaltsraum ausgebaut. Nach vielen Wochen und Monaten die eher destruktiv waren, können wir jetzt endlich Anfangen wieder etwas aufzubauen. Der Boden ist inzwischen wieder ebenmäßig. Und auch die Decke wurde gedämmt und mit Verlegeplatten verkleidet. Der nächste Schritt ist die Elektrik, Wasser und Abwasser.







Hoher Besuch
Mitte November hat uns die Landes Eisenbahn Aufsicht einen Besuch abgestattet. Da unser Museumsprojekt, das Oberpfälzer Industrie – und Lokalbahnmuseum inzwischen auf einem sehr guten Weg ist und sich manche Gegebenheiten nicht umgehen lassen, sind wir auf die LEA zugegangen um alles notwendige für eine Betriebsaufnahme als Eisenbahnbetrieb in die Wege zu leiten. Unser Vorhaben wir in Zukunft eine Größe erreichen, die eine offizielle Genehmigung erforderlich macht. Das konstruktive Treffen mit der Behörde verlief dank der wirklich guten Vorbereitung von Dokumenten und Unterlagen zu Beidseitiger Zufriedenheit. Klar ist, das vor der Betriebsaufnahme noch einige Dinge zu erledigen sind. Aber wir sind zuversichtlich, das wir diesen nächsten großen Schritt meistern werden.


