Auch dieses Wochenende wurde auf unserem Gelände fleißig gearbeitet. So wurde der Untergrund für die Feldbahnstrecke weiter vorbereitet, während unser Mythos 21 eine Transportfahrt vor sich hatte.
Zur Kategorie der Industriebahnen gehört auch die Feldbahn mit ihren 600mm Spurweite. Im Bereich Berg- und Tagebau weit verbreitet und durchaus bekannt, wurde die Feldbahn auch für den Trassenbau der Normalspur verwendet. So auch für den Bau der Lokalbahn Amberg-Schmidmühlen, weshalb wir bei uns natürlich auch diese Art der Eisenbahn zeigen möchten. Mit Gleismaterial von der Schachtanlage in Theuern, welche in unmittelbarer Nähe der damaligen Lokalbahn liegt, sowie Gleisen unserer Freunde aus Regensburg – der R.S.W.E – möchten wir mit deren Unterstützung eine Feldbahnstrecke auf unserem Gelände errichten.
Um einen ebenen Untergrund für den Bau der Feldbahnstrecke zu bekommen, ist einiges an Erdarbeit vonnöten. Daniel hat dieses Wochenede wieder einiges dafür getan. Mit dem von unserem Mitglied Reiner, zur Verfügung gestellten Kettenbagger und unserem Radlader, konnten Felsbrocken, Bauschutt und Wurzelstöcke aus dem Boden entfernt werden und dieser anschließend glattgezogen und verdichtet werden. Mit Schotter und einem Fließ unterbaut, soll die Trasse hinter dem alten Dieseltank vorbei bis auf höhe des alten Kohlebansens verlaufen, vielleicht sogar noch weiter…
Während Daniel fleißig “geschaufelt” hat, waren Matthias und Sebastian unterwegs nach Nürnberg, genauer gesagt nach Almoshof um dort unsere neueste Errungenschaft abzuholen.
Da unsere Fahrzeuge Treibstoff brauchen und das befüllen mit 20 Liter Kanistern auf Dauer etwas anstrengend und zeitraubend ist, wurde eine 1000 Liter Tankblase erworben. Und da man so eine Tankblase auf dem Gelände auch irgendwie transportieren muss und wir mit dem Radlader nicht in alle “Ecken” kommen, hat sich hierfür auch gleich ein Transportfahrzeug angeboten, zufällig bei ein und demselben Verkäufer. Also haben sich Matthias und Sebastian am Samstag Vormittag mit dem “Mythos 21” auf den Weg nach Nürnberg gemacht.
Der Elektrostapler E12 der Firma Linde hat auch direkt einen Rufnamen erhalten, an den Seiten mit der Beschriftung “53” versehen, wird er vortan auch “Dreiundfünfzig” genannt. Mit Ihm können wir in Zukunft kleinere Transportarbeiten etwas schneller erledigen. Ein weiters Highlight ist die Tankblase, mit ihr ist das tanken unserer Fahrzeuge ab sofort ein Kinderspiel. Die mobile Tankstelle ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, aber immernoch voll funktionsfähig und eine echte Bereicherung. Mit etwas Farbe wird aber auch dieser Kraftstoffspeicher wieder gut aussehen.