Bei perfektem Wetter konnten wir vergangenen Samstag mit dem Schwellentausch weiter machen. Vor zwei Jahren haben wir bereits damit begonnen etliche Holzschwellen an den Weichen zu tauschen. Die Witterung hat dem teils fünf Meter langen Hartholz ziemlich zugesetzt. An einigen Stellen ließen sich die Schrauben einfach herausziehen. Allerhöchste Eisenbahn also, wie man so schön sagt, dass die Schwellen getauscht werden. Nicht nur damit wir an unserem Drehscheibenfest weiterhin mit der Draisine gefahrlos die Weichen passieren können, sondern auch wegen eventueller Transporte auf dem Schienenweg, muss hier etwas getan werden. Mit Bagger und Radlader, sind wir dem verwitterten Schwellen zu Leibe gerückt.
Manche Schwellen müssen zuerst etwas präpariert werden. Unser Vorrat an Holzschwellen, die ebenfalls größtenteils gebraucht sind, ist leider nicht unendlich. Manche Schwellen sind doppelt, müssen aber getrennt werden, da wir sie einzeln brauchen, andere wiederum sind einzeln, müssen aber zusammengeschraubt werden. Da wir auch nicht jede Schwelle in der richtigen Länge vorrätig haben, müssen wir auch mit der Kettensäge arbeiten. Es ist also auch einiges an Vorarbeit nötig, damit man die passenden Schwellen parat hat. Die vorbereiteten Schwellen, konnten wir dann am Samstag mit einer 9-köpfigen Truppe aus R.S.W.E – und AKB – Mitgliedern einbauen. Bis zum Nachmittag haben wir dann acht der marodesten Schwellen tauschen können. Insgesamt sind allerdings mehr als 50 Schwellen zu tauschen, was bedeutet, dass uns diese Aufgabe noch eine ganze Zeit lang beschäftigen wird.
Wie bereits erwähnt könnte der Schwellentausch auch wegen etwaiger Transporte über die Schiene wichtig werden. Hierzu war der Bereichsleiter der DB vor einigen Wochen vor Ort und hat mit uns die Schwellen markiert die dafür zwingend getauscht werden müssten. Wie es an dieser Stelle genau weitergeht, wird sich noch zeigen.