Am Samstag, den 12.03 haben wir uns wieder einmal um den Außenbereich gekümmert. Nachdem in den vergangenen Wochen diverse Vorarbeiten durchgeführt worden waren, konnten wir am Samstag einige große Arbeitsschritte erledigen. Schon in der Früh bei Eiskälte haben wir uns am Gelände getroffen und die Teams eingeteilt. Baggerfahrer, Pflasterer, Metallbearbeitung und Abtransport. Jeder hatte seine Aufgabe und so sind wir schnell voran gekommen. Während die Einfassung für das Pflaster gesetzt wurde, haben wir an Stand 7 die Schienen gebohrt und den Abraum vom Gleisbett abtransportiert.
Da in der Garage am Nebengebäude noch das alte Gleis liegt, haben wir uns dafür entschieden, dieses auch wieder anzuschließen. In der Garage stand damals unter anderem ein KLV20, ein sogenannter Schienenbulli. Leider haben wir einen solchen nicht in unserer Sammlung, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Und dann wäre das der geeignete Abstellplatz. Damit das möglich wäre, haben wir das alte Anschlussgleis freigelegt, um zu sehen, wie es um die Beschaffenheit steht. Schnell war klar, dass wir die alten Schienen nicht weiter verwenden können, da sogar die letzte, in Teilen noch vorhandene Holzschwelle als solche nicht mehr nutzbar ist. Währenddessen wurde fleißig weiter gepflastert.
Schienen von 1894
Auf den alten Schienen, die dort im Boden versenkt lagen, war die Prägung inklusive Fertigungsjahr zu erkennen. Vor mehr als hundert Jahren, nämlich 1894, wurden die Schienenstränge in der Maxhütte gefertigt. Interessanterweise ließen sich die Laschenschrauben nach all der Zeit relativ leicht lösen. Damit haben wir einiges an Zeit sparen können und schlussendlich die gerade gebohrten Schienen direkt einbauen können. Als die erste Schiene eingesetzt war, hat unser Pflasterer seine Arbeit abschließen können. So haben wir dann weitere elf Meter Gleis fertig legen können. Auch wenn der Tag wieder einmal sehr anstrengend war, sind wir froh, einen großen Teil unseres diesjährigen Arbeitsplans abgeschlossen zu haben.
In den nächsten Tagen und Wochen soll Stand sieben mitsamt Garagenanschluss sowie das Pflaster vor der Fahrzeughalle fertiggestellt sein. Anschließend werden wir uns um die Feldbahn kümmern, die sich in das restliche Pflaster einfügen soll.