Bis der Sturm kommt…
In den letzten Wochen hat sich wieder was getan auf unserem Gelände.
Vom Grünschnitt bis zu Erdarbeiten war einiges mit dabei. Weil wir dieses Jahr wieder unser beliebtes Drehscheibenfest abhalten wollen, haben wir einen relativ dichten Zeitplan. Wir möchten die Außenanlage auf Vordermann bringen, damit unsere Gäste was zu sehen haben. Ebenso treffen wir Vorkehrungen für einen anstehenden Transport aus Regensburg, dazu aber später mehr. An den bisherigen schöneren Tagen haben unsere unerschrockenen “Gärtner” damit begonnen, die überwucherte Gleisanlage vom Bewuchs zu befreien. Mit Kettensäge und Astschere sind sie dem Urwald zu Leibe gerückt.
Wenn das Wetter dann mal nicht mitgespielt hat, haben wir uns um unsere “Asservatenkammer” gekümmert. Da das Sozialgebäude am Lokschuppen leider immer noch nicht wieder errichtet werden konnte, fehlen uns Ausstellungsräume und damit Platz für unsere guten Stücke. Dementsprechend muss von Zeit zu Zeit der begrenzte Platz neu strukturiert werden, um Raum zu schaffen. Da unser Schrauber seit kurzem etwas mehr Zeit zur Verfügung hat, stand das mal wieder auf dem Plan. Mit dem neuen Regal ist unsere Schatzkammer nun wieder “begehbar”.
Lagerplatz ist nicht nur dort knapp, auch in unserer Fahrzeughalle stapeln sich die Paletten und Gitterboxen. Um hier wieder etwas Platz zu schaffen, haben wir vor kurzem ein neues Palettenregal erworben. Die Investition hat sich auch direkt bezahlt gemacht, wie sich noch herausstellen sollte.
Eine frühzeitige Lieferung
Für die Arbeiten am Stand sieben ist ein Bagger unersetzlich. Für die Erdarbeiten und das Einpassen der Schienen brauchen wir das Arbeitsgerät zwingend. Umso erfreulicher war es, als wir erfahren haben, dass unser Mitglied Reiner uns seinen Bagger früher als erwartet zur Verfügung stellen kann. An dieser Stelle wieder einmal ein riesiges Dankeschön!
Kaum steht der Bagger bei uns, geht’s auch schon los. Der Boden für Stand sieben ist bereits abgetragen. In den nächsten Wochen folgt das Schneiden und Bohren der Schienen.
Während in Amberg die Erdarbeiten stattfinden, ist eine Gruppe unterwegs nach Regensburg, um einige Teile unserer Feldbahnweichen zur Instandsetzung zu bringen. Damit man nicht mit leeren Händen zurückkehrt, wurden am Rückweg eine funktionsfähige Weiche, kurze Schienenstücke und die neuen Holzbohlen für das KLV51 mitgenommen. Wenn man aber schon einmal in der Friedrich-Zeche in Regensburg ist, kommt man um eine Fahrt auf der Feldbahnstrecke nicht umhin. Alles in allem ein gelungener Tag.
Und dann kam der Sturm.
Vergangenen Donnerstag fegte auch bei uns das Sturmtief übers Gelände. Zwar hatten wir bei diversen Gelegenheiten Zelt und Bauzaun immer stabiler fixiert, aber gegen das, was da kam, war kein Kraut gewachsen. Dementsprechend großen Schaden haben sowohl Zelt als auch Bauzaun genommen. Beim Zaun ist es nicht so schlimm, da wir hier die gebrochenen Teile schweißen können. Beim Zelt sieht die Sache anders aus. Die Plane hat dem Ganzen leider nicht standgehalten.
Nachdem nun ein wichtiger Stauraum keinen Witterungsschutz mehr bietet, mussten wir schnell handeln. Am selben Tag noch haben wir alles aus dem Zelt geräumt und in die Fahrzeughalle gebracht. An dieser Stelle waren wir dann sehr froh, dass wir kurz zuvor noch einmal in ein Palettenregal investiert hatten. Nun ist die Fahrzeughalle zwar wieder gut gefüllt, aber wenigstens aufgeräumt. Übergangsweise geht das, jedoch brauchen wir eine dauerhafte Lösung dafür.
So haben wir also auch die nächsten Wochen alle Hände voll zu tun, damit wir alles Geplante vor dem Drehscheibenfest fertigstellen können.