Nach fast einem Jahrzehnt der Bemühungen, dürfen wir tatsächlich miterleben wie das marode Dach des Lokschuppens abgehoben wird. Fast ein bisschen sentimental viel der Blick auf das dachlose Gebäude, als wir am Mittwoch Nachmittag am Gelände ankamen. Ein wirklich tolles Gefühl wenn all die Bemühungen und Anstrengungen Früchte tragen, zumindest schon einmal soweit, dass das Dach in Einzelteilen abgehoben wird. Die “antike” Dachkonstruktion wurde zur Seite gelegt um durch uns zerlegt und in Container verladen zu werden, denn es gilt die Baustoffe zu trennen, da man nicht alles ohne weiteres Entsorgen kann. Am Abend haben wir uns dann noch das Beräumen des Podests zur Aufgabe gemacht, um unseren Dachspezialisten ein wenig Arbeit abzunehmen und das Material schon einmal zu trennen. Hierfür kam zum ersten Mal unsere Kranmulde zum Einsatz, die uns in dem Fall sehr viel Arbeit erleichtert hat. Sortiert nach Bitumenbahnen und Altholz schwebte die Fracht dann Richtung Ablageplatz.
Während in Amberg die Abbrucharbeiten voranschreiten, entsteht in Perschen etwas Neues. Die Jugendbauhütten-Regensburg, sind fleißig am Bohren, Stemmen, Schleifen und Schrauben um uns zwei neue Originalgetreue Nachbildungen der Dachreiter zu bauen. Am Donnerstag war Matthias dort und hat sich den Fortschritt der Arbeiten angesehen und sich bei den jungen Leuten bedankt, die sich im freiwilligen sozialen Jahr befinden. Nächste Woche sollen die Hutzen dann auch schon fertig sein, was unserem Zimmermeister sehr in die Karten spielt, da die Hutzen in das im Bau befindliche Dach eingepasst werden müssen.