Eine straff geplante Rundreise stand am 13. Mai für eine kleine Delegation der Amberger Kaolinbahn auf dem Programm. So machten sich an diesem Samstagmorgen Matthias Gruschwitz, Peter Rezek, Andreas Neumann und Tobias Schuminetz auf den Weg nach Regensburg; um flexibler zu sein und die entwegenen Standorte der RSWE und seinem Partner “Feldbahnmuseum Friedrich-Zeche” rechtzeitig im Zeitplan zu erkunden, diesmal ausnahmsweise mit dem Auto. Weiterlesen…
Erster Programmpunkt des Tages war die Präsentation der Feldbahnlokomotiven und der zahlreichen Wagen der Sammlung des Feldbahnmuseums Friedrich-Zeche auf dem Gelände der Firma Rösl in Regensburg-Dechbetten. Zu bestaunen waren Lokomotiven der Firma Diema, Deutz, Jung und Gmeinder. Der Großteil der betagten Maschinen war zu unserer Überraschung noch intakt und funktionstüchtig. Die zugehörigen Loren und Wägen waren auch sehr sehenswert. Als Abschluss durften wir noch eine Rundfahrt genießen auf dem Lehrpfad für Geologie, welcher angelegt wurde mit der Universität Regensburg und über einen Feldbahnrundkurs verfügt.
Im Anschluss war die Besichtigung des zukünftigen Vereinsdomizils auf dem Plan. So fuhren wir im Konvoi mit unseren Regensburger Freunden ins Labertal, wo ein ehemaliger Nebenbahnbahnhof in Alling (Endbahnhof der Nebenstrecke Sinzing-Alling) als zukünftiges Museum dienen soll. In dem sehr verwildertem Gelände befindet sich an der Straße gelegen der ehemalige Bahnhof Alling, ein imposanter Ziegelsteinbau, welcher noch leer und verlassen steht, aber mit Sicherheit ein tolles Gebäude für ein Museum abgeben wird. Im hinteren Bereich sind noch Bahnsteigkante und Gleisfeld zu erahnen. Für dieses Projekt wünschen wir von der AKB gutes Gelingen und einen langen Atem(!).
Ein weiteres Highlight war der Besuch des Regensburger Hafens. Die Wagen und Lokomotiven der RSWE mussten ausgelagert werden und stehen teils auf Schienen, teils aber auch auf Bohlen in einem Freigelände. Zwar mit etwas Betrübtheit aber auch mit Hoffnung erkundeten wir schließlich noch das ehemalige Vereinsgelände der RSWE. Außer den tollen Exponaten erinnert leider nicht mehr viel an den alten Museumsstandort. Das Stellwerk, welches imposant neben den Gleisen stand war leider bereits dem Erdboden gleichgemacht und als Schutthaufen zu begutachten.
Nach der großen Rundreise erfrischten wir uns noch mit Kaltgetränken im neuen Vereinsheim der RSWE im Donaugelände und ließen unsere große Tour noch einmal Revue passieren.
Hoffentlich auf Bald!